Paar-/Beziehungstherapie

Besonders gut eignet sich der systemische Ansatz für die Arbeit mit Paaren. Wenn Paare zu mir in Paartherapie kommen, suchen sie meistens eine Vermittlerin, eine neutrale Dritte, die einen für sie geeigneten Gesprächsraum ermöglicht. Ich kümmere mich dabei um beide Partner:innen gleichermaßen, beschreibe welche Muster und Wechselwirkungen ich als Außenstehende sehe.

Konflikte bestehen oft, weil eine/r sich ungerecht behandelt fühlt, glaubt, nicht das zu  bekommen, was er oder sie braucht oder das, was er oder sie geben möchte, nicht beachtet sieht. Daraus entstehen Kränkungen und Vorwürfe, die mit der Zeit oft die ganze Beziehung beherrschen.

Alltag, Stress, Unzufriedenheit mit der gemeinsamen Sexualität oder der Kommunikation oder ein Mangel an Gemeinsamkeiten vermitteln das Gefühl, nur mehr nebeneinander her zu leben und veranlassen dazu, die Beziehung zu hinterfragen.

Welche Themen auch immer Paare in Therapie führen, im Kern geht es oft um die Fragen: Wie gehen Menschen damit um, dass der/die Partner:in anders ist als sie/er selbst? Oder anders als sie ihn/sie gerne hätten. Wie können sie sich mit ihren gemeinsamen und auch individuellen Wünschen einander (wieder) öffnen oder manchmal eben auch entscheiden getrennte Wege zu gehen?

Paare die in offenen Beziehungen/polyamourösen Beziehungskonstellationen leben sind in meiner Praxis gleichermaßen willkommen.